Medienmitteilung

Randstad Arbeitsbarometer Q3/2017

Weiterbildung steigert die Wettbewerbsfähigkeit

Die Erkenntnis, dass regelmässige Weiterbildungen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern, ist nicht wirklich neu. Spannend aber ist die Frage, ob Weiterbildung dazu führt, dass Arbeitnehmende ihr Potenzial optimal ausschöpfen können.

Die Ergebnisse des aktuellen Randstad Arbeitsbarometers zeigen, dass nur 63 % der Schweizer Arbeitnehmenden der Ansicht sind, sie könnten ihr volles Potenzial in ihrem aktuellen Job entfalten. Damit liegt die Schweiz deutlich unter dem globalen Schnitt (74 %) und europaweit auf dem letzten Platz. Speziell junge Frauen von 25 - 34 Jahren fühlen sich am Arbeitsplatz unterfordert, lediglich 49 % schöpfen ihr Potenzial voll aus. 

Jeder für seine «Employability» selber verantwortlich

Mit 94 % Zustimmung sind sich die Schweizer einig: Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, seine beruflichen Kompetenzen und Fertigkeiten auf dem neusten Stand zu halten. Die Schweiz führt mit diesem Ergebnis – gemeinsam mit Italien, Norwegen und Österreich – die Rangliste in Europa an.


Schweizer greifen für eigene Weiterbildung in die Tasche

Gut drei Viertel (76 %) der Befragten sind der Ansicht, sie bräuchten mehr Schulungen und Trainings, um auf der Höhe der Entwicklung zu bleiben. Mit 77 % ist eine überwiegende Mehrheit der Schweizer Arbeitnehmer sogar bereit, selber dafür zu zahlen. In Europa platziert sich die Schweiz mit diesem Resultat hinter Griechenland auf dem zweiten Platz. Weltweit würden im Schnitt 67 % für Weiterbildungen selber zahlen.

Randstad Mobility Index

Der Randstad Mobility Index gibt an, wie viele Arbeitnehmende davon ausgehen, innerhalb der nächsten sechs Monate eine neue, vergleichbare Stelle anzunehmen. Der Index liefert Erkenntnisse zu den Stimmungen und Trends auf dem Arbeitsmarkt. In der Schweiz ist der Index im dritten Quartal 2017 von 101 auf 104 Punkte (+3) gestiegen.