Was können Sie tun, wenn Sie chronische Zuspätkommer in Ihrem Team haben?

Es ist wichtig, sich als erstes zu fragen, ob alle Ihre Erwartungen klar definiert wurden. Wurde kommuniziert, dass eine fristgerechte Fertigstellung von Aufgaben und Projekten erwartet wird? Wurde klargestellt, dass Pünktlichkeit zu Meetings oder im Allgemeinen als Basis für eine gerechte und angenehme Zusammenarbeit essentiell ist?

Sich selbst an der Nase nehmen

Es steht ausser Frage ebenso zu prüfen, ob Sie selbst als Vorbild fungieren und sich ebenfalls an diese Erwartungen halten. Denken Sie über Ihr eigenes Verhalten nach: Kommen Sie auch häufig nach Dienstbeginn oder treffen bei Meetings grundsätzlich zehn Minuten zu spät ein? Wenn dies der Fall ist, bürgert sich dieses Verhalten natürlich auch bei Ihren Mitarbeitern ein. Seien Sie als Chef oder Chefin ein gutes Vorbild und leben Sie das Verhalten vor, welches Sie von Ihrem Team erwarten.

Senden Sie ein Signal

Falls doch noch jemand zu spät kommt, starten Sie als Beispiel das Teammeeting trotzdem pünktlich. So setzen Sie ein klares Signal. Wenn die betroffene Person zu spät eintreffen sollte, gehen Sie nur kurz darauf ein. Als Beispiel: «Herr Widmer, Sie haben sicherlich einen guten Grund für Ihr Zuspätkommen. Wir reden später darüber». So machen Sie deutlich, und zwar für das gesamte Team, dass Pünktlichkeit zu den obersten Prinzipien gehört.

Kommunikation als Schlüssel

Gespräche helfen hier natürlich auch weiter. Diese sollten sich in verschiedenen Stadien abspielen. Sie können zu Beginn sanft mit den Worten «Ich wünsche mir, dass…». Wenn dies nicht fruchtet, werden Sie bestimmter, als Beispiel «Ich bitte Sie darum, dass». Falls dies noch nicht hilft, werden Sie deutlicher mit den Worten «Ich erwarte, dass sich Ihr Verhalten ändert».

bleiben Sie auf dem Laufenden zum aktuellen Arbeitsmarkt, Trends und Reports.

anmelden