reinigungskraft – beruf und jobs.

Auf die Frage, was Reinigungsangestellte tun, wirst du wahrscheinlich antworten: putzen. Das ist richtig. Doch der Reinigungsjob ist deutlich vielseitiger, wie du im folgenden Abschnitt sehen wirst.

Hauptsächlich wird zwischen vier Arten von Reinigungsmitarbeitenden unterschieden:

• Unterhaltsreiniger: Als Unterhaltsreiniger erledigst du regelmässig anfallende Reinigungsarbeiten wie Staubsaugen, wischen, abstauben und Papierkörbe leeren. Du arbeitest grundsätzlich immer an denselben Einsatzorten.
• Spezialreiniger: Als Spezialreiniger übernimmst du spezielle Reinigungsaufträge, beispielsweise Baureinigungen, Fassadenreinigungen, Fensterreinigungen oder Reinigungen nach Brand- oder Wasserschäden. Dabei handelt es sich in der Regel um einmalige Aufträge. Oft beinhalten diese erhöhte Sicherheitsanforderungen.
• Spitalreiniger: Als Spitalreiniger arbeitest du in einem Spital, einer Klinik, einem Reha-Zentrum oder einer Pflegeeinrichtung. Die Arbeit im Spitalbereich stellt besonders hohe Anforderungen an die Hygiene.
• Fahrzeugreiniger: Als Fahrzeugreiniger reinigst du Züge, Busse, Trams, Reisecars, Lastwagen und andere Transportmittel. In dieser Tätigkeit kannst du sowohl für Unterhalts- als auch für Spezialreinigungen eingesetzt werden.

wie viel verdiene ich als reinigungskraft in einer festanstellung?

Die Mindestlöhne im Reinigungsgewerbe werden im Wesentlichen durch drei Gesamtarbeitsverträge geregelt: je einen für die Deutschschweiz, die Romandie und das Tessin. Hast du eine Berufslehre als Gebäudereiniger EFZ abgeschlossen, verdienst du in der Deutschschweiz mindestens 4'500 Franken im Monat, wenn du Vollzeit arbeitest. Du hast Anspruch auf 13 Monatslöhne. Das heisst, pro Jahr bekommst du mindestens 58'500 Franken. Mit dem Berufsattest verdienst du immerhin 4'000 Franken im Monat oder 52'000 Franken im Jahr. Für Nacht- und Wochenendarbeit gibt es einen Lohnzuschlag.

Als Reinigungsmitarbeiter oder Raumpfleger brauchst du nicht zwingend eine Ausbildung. Du kannst sofort mit der Arbeit beginnen und dabei nützliche Erfahrungen sammeln. Trotzdem ist der Abschluss einer Berufslehre als Gebäudereiniger EFZ von Vorteil. Die dreijährige Berufsausbildung versetzt dich in die Lage, anspruchsvollere Aufgaben zu erledigen, und führt entsprechend zu einem besseren Lohn. Während der Lehre arbeitest du in einem Reinigungsunternehmen und besuchst an einem Tag pro Woche die Berufsfachschule. Dort lernst du wichtige Grundlagen in Bezug auf Hygiene, Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz. Liegt deine Begabung eher im praktischen als im schulischen Bereich, kannst du auch eine Attestlehre als Gebäudereiniger EBA machen. Diese dauert zwei Jahre. Danach hast du die Möglichkeit, in einer auf zwei Jahre verkürzten Berufslehre das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis zu erlangen.

welche weiterbildungsmöglichkeiten habe ich als reinigungskraft?

Die Berufsfachschulen und der Branchenverband Allpura bieten dir eine Vielzahl von Weiterbildungskursen. Dazu zählen beispielsweise Kurse zur Schädlingsbekämpfung, zur Graffiti-Entfernung oder zum Umgang mit Chemikalien. Darüber hinaus hast du nach abgeschlossener Berufslehre die Möglichkeit, die Berufsprüfung als Gebäudereinigungs-Fachmann abzulegen. Möchtest du eine leitende Funktion in einer Reinigungsfirma übernehmen? Dann lohnt es sich, die Höhere Fachprüfung als diplomierter Gebäudereiniger oder als Leiter Facility Management und Maintenance abzulegen. Unter Umständen ist auch ein Studium an einer Höheren Fachschule oder Fachhochschule möglich.

Als Reinigungskraft wirst du in allen Branchen gebraucht. Das bedeutet, dass dein Arbeitsplatz fast überall sein kann: drinnen, draussen, im Büro, im Museum, im Bahnhof oder im Spital. Du hast die Qual der Wahl. Stellen gibt es mehr als genug. Darum stehen die Chancen gut, dass du einen Job in deiner Nähe findest, für den du nicht weit pendeln musst. Die meisten Reinigungsangestellten arbeiten als Raumpfleger in Büros, Wohn- und Gewerbebauten. Sie haben oft fixe Arbeitszeiten. Du möchtest mehr Flexibilität? Dann ist zum Beispiel ein Reinigungsjob in der Eventbranche eine Option für dich. Oder suchst du etwas Nervenkitzel? Wie wäre es dann mit Fenster- und Fassadenreinigung bei Hochhäusern?

Quereinsteiger zu sein, ist kein Hindernis im Reinigungsberuf. Tatsächlich gibt es kaum einen Beruf mit geringeren Einstiegshürden. Du brauchst weder Erfahrung noch eine bestimmte Ausbildung. Solange du körperlich einigermassen fit bist, findest du immer eine Stelle als Reinigungsmitarbeiter. Deshalb ist ein Putzjob gut geeignet für Wiedereinsteigende, die seit Längerem nicht mehr beruflich aktiv waren. Ein wesentlicher Vorteil der Arbeit im Reinigungsgewerbe sind die vielen Teilzeitmöglichkeiten. Solche Angebote helfen dir, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Du kannst deine Tätigkeit als Reinigungskraft aber auch nebenberuflich ausüben, um etwas dazuzuverdienen oder einen kurzfristigen finanziellen Engpass zu überbrücken.

Als Reinigungsmitarbeiter oder Raumpfleger hast du verschiedene Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Ein erster Karriereschritt ist die Position als Vorarbeiter. In dieser Stellung leitest du ein Reinigungsteam. Du weist den Teammitgliedern ihre Arbeiten zu, instruierst sie und führst Qualitätskontrollen durch. Die nächste Stufe auf der Karriereleiter ist die Funktion als Objektleiter.

Als Objektleiter hast du die Verantwortung für alle Reinigungsteams in einem bestimmten Gebäude. Mit entsprechender Weiterbildung kannst du auch Hauswart*in oder Leiter*in Facility Management werden. Davon abgesehen kannst du dich auf bestimmte Reinigungstätigkeiten spezialisieren – beispielsweise auf Fassaden- oder Umzugsreinigungen. Hast du eine unternehmerische Ader? Dann bist du vielleicht schon bald Chef deines eigenen Reinigungsinstituts…

Für die Arbeit in einem Reinigungsjob brauchst du vor allem folgende Fähigkeiten und Eigenschaften:

• Fitness: In deiner Arbeit als Reinigungskraft oder Raumpfleger musst du dich viel bewegen. Deshalb solltest du körperlich fit sein.
• Praktische Veranlagung: Um deine Arbeit gut zu erledigen, musst du geschickt sein und gut mit Geräten und Maschinen umgehen können.
• Blick fürs Detail: Damit du keine schmutzigen Stellen übersiehst, brauchst du einen scharfen Blick fürs Detail.
• Fähigkeit zu schnellem Arbeiten: Im Reinigungsgewerbe bist du nur erfolgreich, wenn du speditiv arbeiten und dich an einen Zeitplan halten kannst.

Es gibt viele gute Gründe, bei Randstad als Reinigungskraft zu arbeiten:

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dein Weiterbildungsbudget als Reinigungsmitarbeiter bei Randstad.

Arbeitest du als Reinigungskraft für Randstad, stehen dir Weiterbildungskurse offen. Im Rahmen des TempTrainings von swissstaffing kannst du Schulungen besuchen. Du erhältst später das Kursgeld zurück, insofern du die Kursprüfung bestehst. Dein Berater von Randstad steht dir zur Seite, wenn du Fragen dazu hast. So kannst du etwa zusätzliche Sprach- oder berufsspezifische Kenntnisse erwerben. Und das alles während deiner Arbeitszeit als Reinigungskraft.

Hast du deinen Traumjob als Reinigungsmitarbeiter gefunden? Nicht nur Qualifikationen und Zeugnisse entscheiden über den Erfolg deiner Bewerbungen. Sorgfältige, fehlerfreie und persönliche Unterlagen helfen dir bei der Stellensuche auf jeden Fall. Hier ein paar nützliche Tipps, um deine Chancen zu optimieren:

Hier findest du die Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Berufsbild des reinigungsmitarbeiters.