71 % der Schweizer Arbeitnehmenden sind der Meinung, dass ein angenehmes Arbeitsumfeld ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des Arbeitgebers ist, so unsere Randstad Employer Brand Studie 2021. Aber wie kann dieses Versprechen langfristig gewährleistet werden?

In der Tat besteht die Zusammenarbeit sowohl aus Erfolg als auch Herausforderungen, und insbesondere die Zeit der Mitarbeitergespräche ist ein heikler Moment, der die Dynamik Ihres Teams verändern kann. Hier sind 3 Tipps, die Ihnen helfen werden, diese Phase zu überstehen und eine positive Stimmung in Ihren Teams aufrechtzuerhalten.

Ihr Mitarbeiter ist nach einer negativen Leistungsbewertung enttäuscht. «Kopf hoch», sagen Sie sich vielleicht, weil Sie als Führungskraft, die Wichtigkeit einer positiven Arbeitsumgebung sehr wohl kennen. Es ist jedoch wichtig, dieser Art von negativen Vorfällen etwas mehr Zeit einzuräumen. Besser noch: Ein gutes Gespräch mit Ihren Mitarbeitenden kann zu mehr Motivation und Weiterentwicklung führen.

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Hier erfahren Sie, wie Sie ein solches Gespräch am besten führen:

1. Fassen sie negative Emotionen in Worte 

Was sollte vermieden werden? Verhalten Sie sich nicht so, als sei nichts passiert, das hilft Ihrer enttäuschten Mitarbeiterin nicht. Aber das andere Extrem ist ebenso wenig empfehlenswert. Ihre Mitarbeiterin davon zu überzeugen, dass sie keine Schuld trifft, geht zwar von einer guten Absicht aus, ändert aber nichts an der Situation. Was sollte getan werden? Beginnen Sie den Dialog. Machen Sie den ersten Schritt und fassen Sie die Gefühle Ihres Mitarbeiters in konkrete Worte. Frustration? Enttäuschung? Eher Traurigkeit? Haben Sie vor allem keine Angst, den falschen Weg eingeschlagen zu haben. Die Hauptsache ist, das Übel bei der Wurzel anzupacken.

2. Richten Sie sich an ihren inneren Coach

Die negative Emotion wurde zum Ausdruck gebracht und Ihr Mitarbeiter konnte sagen, was ihm auf dem Herzen lag. Fragen Sie sich jetzt, was genau diese Emotion bedeutet. Die Antwort kann in zwei Richtungen gehen: 

  • Der kritischer Sinn beginnt zu arbeiten und sucht nach destruktiven Antworten (Beispiel: «Ich habe zu wenig Begabung»).
  • Der innerer Coach wacht auf und will handeln (Beispiel: «Ich muss meine Anstrengungen verstärken»).

Als Führungskraft ist es selbstverständlich, dass Sie der innere Coach Ihrer Mitarbeitenden, ansprechen wollen. Versuchen Sie dafür, die positive Seite seiner negativen Emotionen zu betonen. Beschreiben Sie zum Beispiel die Enttäuschung Ihrer Mitarbeiterin als Folge der Leidenschaft, die sie antreibt. Oder teilen Sie Ihre eigenen Erfahrungen. Eine gute Möglichkeit zu zeigen, dass es normal ist, Rückschläge zu erleiden, und dass dies uns sogar helfen kann, uns weiterzuentwickeln.

3. Wandeln sie Negativität in Motivation um

Ihre Mitarbeitenden vertrauen sich gegenseitig und das ist keine schlechte Sache. Denn es kann die Beziehungen stärken. Das Ziel ist allerdings nicht, dass sich Ihre Mitarbeitenden in eine Negativspirale wiederfinden. Aus diesem Grund müssen sie den folgenden beiden Szenarien gegenübergestellt werden: 

  • In welche Zukunft gehen wir, wenn wir nichts gegen diese Gefühle unternehmen?
  • In welche Zukunft gehen wir, wenn wir uns entschliessen zu handeln?

Die Antwort auf diese Fragen wird Ihr Team dazu bringen, zu erkennen, dass Handeln die einzige Möglichkeit ist, voranzukommen. Dies wird ihnen den nötigen Motivationsschub geben, den sie brauchen. Diese Übung kann auf viele Situationen angewendet werden, ob es sich um kleinere oder grössere Misserfolge handelt, im Interesse eines/einer einzelnen Mitarbeiters/in oder des ganzen Teams.

Die Art und Weise, wie eine Führungskraft mit negativen Emotionen bei der Arbeit umgeht, kann daher den Unterschied ausmachen.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, was Schweizer Arbeitnehmer/innen bei der Wahl eines Arbeitgebers motiviert? Wir verraten Ihnen alles kostenlos in unserer Employer Brand Studie 2021!

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